Förderkreis Kaiserpfalz Kaiserslautern e.V. – Ist das wirklich Barbarossa?

Kopf quer kleinVortrag: Der „Cappenberger Kopf“

Am Donnerstag, den 17. November 2022, gehen Dr. Bernd Klesmann (Leiter Stadtmuseum) und Petra Rödler (Vorsitzende Förderkreis Kaiserpfalz Kaiserslautern e.V.) der Frage nach, ob das wohl berühmteste Reliquiar des Mittelalters, der „Cappenberger Kopf“ wirklich Friedrich I., genannt Barbarossa, zeigt. Der Vortrag im Casimirschloss beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Platzreservierungen gerne per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

Kaiserslautern ist eine von fünf deutschen Städten, die den Beinamen „Barbarossastadt“ tragen. Als eine der wenigen geschichtlichen Wirkungsstätten von Barbarossa ist Kaiserslautern im Besitz einer Original-Abbildung des „Cappenberger Kopfes“. Und wir sind wahrscheinlich die einzige Stadt, die zwei „Kaiserköpfe“ besitzt.

In der Mitte des 12. Jahrhunderts gefertigt, ist die herausragende künstlerische Arbeit der 30 Zentimeter hohen Büste und ihre Funktion als Behältnis von Reliquien des Heiligen Johannes unbestritten. Kaiser Barbarossa hat sie seinen Patenonkel Otto von Cappenberg im Jahr 1156 zum Geschenk gemacht. Mehr als ein Jahrhundert lang galt der „Cappenberger Kopf“ als authentisches Bildnis des Kaisers Friedrich I. Doch zeigt dieses Objekt wirklich Barbarossa?

Wir zeigen an diesem Abend im Casimirschloss, was sonst nie in dieser Weise der Öffentlichkeit zugänglich ist, beleuchten den Kaiser, sein Wirken an seinem Lieblingsort Kaiserslautern sowie seinen Mythos und sein Aussehen. Und ähnlich wie bei den Ausgrabungen an der Kaiserpfalz Kaiserslautern ist am Ende vielleicht alles anders als gedacht…

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